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Kirche St. Petri in Atzenhausen

Im Jahr 1308 wurde erstmals ein Priester, 1340 auch eine Kirche in Atzenhausen schriftlich erwähnt. Bereits dieser frühere Kirchenbau war dem Heiligen Petrus geweiht. Der erste evangelische Pfarrer ist 1588 nachweisbar.

Der heutige kleine Kirchenbau entstand 1821–1822 an der Stelle eines Vorgängerbaus, von dem der dazu um ein Stockwerk erhöhte, wohl noch mittelalterliche Westturm erhalten ist. Die Neuerbauung der Kirche wird durch Datuminschriften auf dem ungewöhnlich mächtigen Türsturz über dem Südeingang (1821) und in der Wetterfahne (1822) angegeben. Das Kirchenschiff ist eine schlichter Saalbau aus Bruchsteinmauerwerk mit nach Osten abgewalmtem Satteldach. Die Längsfassaden gliedern je drei Öffnungsachsen. Der einzige Fassadenschmuck sind schlichte Rahmungen der Fenster- und Türöffnungen mit Sandsteinbalken sowie Zierquaderungen an den Ecken, die anzeigen, dass die Fassaden ursprünglich verputzt gedacht waren.

Das Innere des Kirchleins wird von einer hölzernen Flachtonne überspannt und zeigt mit Kanzelaltar und Orgelempore noch Ausstattungsstücke aus der Erbauungszeit der Kirche in den 1820er-Jahren. Ein um 1800 entstandener Taufstein wurde 1961 wiederentdeckt und ist seitdem wieder in der Kirche aufgestellt. Die Orgel erbaute 1893 Carl Heyder (Mühlhausen); sie wurde 1984 durch Albrecht Frerichs (Göttingen) restauriert.

Restaurierungen der Kirche fanden 1960 und 1974 statt.

 

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