Chronik Klein Wiershausen 2007
Ereignis-Datum: 31. Dezember 2007
Januar 2007: In den ersten Tagen des Jahres fällt viel Regen, die Temperaturen liegen um die 4° C und es ist kein Winter zu erwarten. Am 09.01.07 steigt das Thermometer auf 12° C.
Der Winter findet ohne nennenswerte Schneefälle statt. Den einen oder anderen Tag schneit es zwar ergiebig, aber der Sonnenschein und die gestiegenen Temperaturen der folgenden Tage lassen die Schneedecke umgehend schmelzen. Vom 27. bis zum 28.01. liegt endlich Schnee. Die Familien Bußmann und Thiele errichten an der Wegelange eine „Skibar“. Gemütliches Glühweintrinken und Spaß für alle Anwesenden waren das Ergebnis, zumal auch dieses Wochenende das einzige mit Schnee war.
März 2007: Ein „Workshop“ für den Spielplatz lässt einige Ideen für die Gestaltung des Spielplatzgeländes aufkommen. Unter Mitwirkung der Holunderschule und engagierten Eltern werden Ideen und Konzepte gesammelt und auf Realisierbarkeit geprüft. Ebenfalls im März werden die umgefallenen Seitensteine (Bordsteine) an der oberen Boulebahn von der Gemeinde endgültig aufgestellt und mit einer Betonhinterfüllung gesichert.
April 2007: Das Osterfeuer nimmt an gewohnter Stätte seinen Lauf. Unter der Regie von Detlev Müller und Hans-Georg „Schorse“ Nolte wird ein großer Haufen Strauchschnitt angeliefert und unter großer Beteiligung der Bevölkerung abgebrannt. Die Kinder des Ortes durften auch dieses Jahr das Feuer mit Fackeln entzünden. Nebenbei brannte für die Kinder ein kleines Feuer, um selber Würstchen zu grillen und zu kokeln. Bier und Bratwurst für die Großen gibt es gegen Geld-Spenden am Osterfeuerplatz. Während die Feuer der näheren Umgebung schon früh entzündet werden, startet der Osterfeuerbrauch in Klein Wiershausen erst gegen 20:30 Uhr.
Der Versuch, den in Vergessenheit geratenen Brauch des Kartoffelbackens am Ostermontag wieder zu beleben, wird gut angenommen und sicher in 2008 wiederholt.
Ebenfalls im April wird das Klettergerüst auf dem Spielplatz fertig gestellt. Der Fallschutz in Form von Sägespänen wird eingebaut, die Kinder nehmen das Spielgerät in Beschlag. Die Seilbahn ist endgültig abgebaut. Auf dem Bolzplatz werden „richtige“ Tore aus Aluminium aufgestellt. Jetzt müsste nur noch der Rasen besser werden. Allgemein geht der April 2007 als der trockenste seit Beginn der Wetteraufzeichnung in die Geschichte ein. Die Wetterstation Göttingen gibt pro Quadratmeter 4 Liter Regen für den ganzen Monat an.
Gegen Ende April fällt auf, dass die Glocken in Klein Wiershausen nicht mehr läuten. Anscheinend ist die Uhr oder die Steuerung im Turm defekt. Nach einigen Tagen ist der Fehler behoben und das Geläut wieder zu hören.
Juli 2007: An diesem Tag stellt die Gemeinde das Schild „Verkehrsberuhigte Zone“, im Volksmund auch als „Spielstraße“ bezeichnet, an der Boulebahn auf. Die Straße „Hohes Feld“, die ins Neubaugebiet führt, darf nur noch in Schrittgeschwindigkeit befahren werden, Fußgänger und Autofahrer sind gleichberechtigt und Spielen ist überall erlaubt. Hoffentlich halten sich die ansässigen Autofahrer an diese Regeln. Leider stellt sich im laufe der Zeit heraus, dass beinah niemand Notiz von den Verkehrsvorschriften nimmt und die Geschwindigkeitsbegrenzung völlig ignoriert wird.
Das Nachbarschaftsfest in Klein Wiershausen geht über die Bühne. Das Wetter spielt leider nicht wirklich mit, an den Tagen der Vorbereitung regnet es immer wieder und heftig. Am Festtag selber blieben wir von Schauern auch nicht verschont. Allgemein ist der Sommer völlig verregnet und hat eigentlich nicht stattgefunden.
September 2007: In Klein Wiershausen wird das 3. „Rock am Waggon“ Open Air durchgeführt. Leider ist auch dieses Wochenende völlig verregnet. Schon beim Aufbau der Bühne am Freitag hatten wir Wasser von oben. Als am Samstag die ersten Bands spielen, war abwechselnd Nieselregen und richtiger Regen zu beklagen. Am Abend geht der Regen dann teilweise sogar in Wolkenbrüche über. Das große Zelt wird in Windeseile aufgebaut und die unentwegten Zuschauer haben ein Dach über dem Kopf. Der durchweichte Rasen ging im Bereich vor der Bühne in Matsch über. Die Idee einige Bunde Stroh zu streuen, erweist sich als gut. Wegen des schlechten Wetters macht der Bierstand nicht den erhofften Umsatz, dafür laufen Grillstand und Kaffeeausschank gut. Bis kurz vor Mitternacht wird gerockt.
Am Sonntag wird die Bühne für einen Kulturfrühschoppen genutzt. Das Jugendorchester Friedland hat einen Auftritt mit dem A- und B-Orchester. Da leider das Wetter auch am Sonntag nicht besser ist, finden sich nur wenige Zuschauer auf dem Spielplatz ein, trotz freiem Eintritt.
Oktober 2007: Der Ortsrat führt auf dem Thieplatz ein „Dankeschön-Grillen“ für die fleißigen Helfer durch. Zahlreiche Personen sind bei schönem Wetter anwesend und lassen sich Würstchen, Steaks und Salate schmecken. Der Dank des Ortsrates gilt auch besonders den Bürgern, die sich „heimlich, still und leise“ und leider nicht immer erwähnt, um das Erscheinungsbild von Klein Wiershausen kümmern, Rasenmähen auf Gemeinde-Flächen (z.B. parallel der Wegelange), Kapelle reinigen und Hecken schneiden, um nur drei Beispiele zu nennen.
An diesem Termin haben sich auch viele Bürger erstmalig die neue Küche im Dorftreff angesehen. Sie findet Zustimmung. Von Thomas Soika geplant, entworfen und aufgebaut kann der Dorftreff nun fast schon uneingeschränkt genutzt werden.
November 2007: Die zweite Auflage der Klein Wiershäuser Bosseltour findet statt. Wie im Vorjahr treffen sich die Teilnehmer um 13 Uhr auf dem Thieplatz, um bei Kaffee und zwei Sorten Kuchen in Stimmung zu kommen. Die Route führt auch dieses Jahr nach Varmissen und zurück. Auf dem Rückweg zwingt uns die Dunkelheit zum Abbruch kurz vor Klein Wiershausen. Die Teilnehmer pilgern zum Dorftreff, wo die IG „Schönes Klein Wiershausen e.V.“, als Ausklang der Veranstaltung gemütliches Beisammensein und Grünkohl mit Bregenwurst anbietet. Der trockene aber kalte Tag wird den Teilnehmern in guter Erinnerung bleiben und es ist sicher, dass sich alle schon auf das nächste Jahr freuen.
Am letzten Tag im November wird in nur 2 ½ Stunden der Weihnachtsbaum auf dem Thieplatz aufgestellt. Th. Christiansen, V. Radisch, J. Hartwig, A. Bussmann, W. Wirth, R. Volkmar und H-G. Nolte sind an der Aktion beteiligt. Besonderer Dank gebührt Dieter Müller, der spontan den an der Straße gefällten Baum mit seinem PKW zum Thie gezogen hat. Das schnelle und einfache Aufrichten des Baumes verdanken wir der maschinellen Hilfe von „Schorse“ Nolte, der mit dem Frontlader seines Traktors den entscheidenden Druck machte.
Die Montage der Lichterketten ist dieses Jahr durch die Hilfe von Schorse ebenfalls recht einfach. Ein schöner und schön beleuchteter Baum ziert unseren Thieplatz und es gibt schon viele positive Rückmeldungen.
Dezember 2007: Der Posaunenchor Settmarshausen spielt auch dieses Jahr wieder auf dem Thieplatz. Bei trockenen, tiefen Temperaturen lassen sich auch dieses Jahr zahlreiche Zuhörer die Bratwürstchen und den Glühwein bei weihnachtlicher Musik schmecken. Nochmals ein herzliches Dankeschön an den Posaunenchor für den besinnlichen Abend.
Wir bedanken uns bei allen Menschen, die im vergangenen Jahr am Dorfleben teilgenommen oder es mit gestaltet haben und wünschen allen Klein Wiershäusern und Klein Wiershäuserinnen ein schönes und erfolgreiches Jahr 2008.